Auf der ständigen Suche nach Spitzenleistung hat Titanmed einen PLASMAREAKTOR erworben; ein innovatives Gerät, mit dem die heutzutage bestmöglichen Reinigungsergebnisse der Implantatoberflächen erzielt werden können.
Das vom Chemischen Labor von Titanmed bisher angewendete Dekontaminationsverfahren hat über die Jahre seine absolute Wirksamkeit bewiesen, was die chemische Reinigung der Oberflächen angeht, und garantiert somit die Beseitigung von Arbeitsrückständen von Kohlenstoff und Aluminium, die allgemein als mögliche Ursachen für das Scheitern der Osseointegration der Implantate angesehen werden.
Der herkömmliche Dekontaminationsprozess erfolgt allerdings nur mit flüssigen Reinigungsmitteln, die auf die organischen Verunreinigungen auf Implantatoberflächen nicht reagieren. Organisch besiedelte Implantatoberflächen können mittels gasförmiger Elemente, die in einem elektrochemischen Prozess durch den Plasmareaktor appliziert werden, entfernt werden. In einer inneren Kammer im Reaktor befindet sich das Implantat, auf das ein hoher Argon-Ionenstrom gelenkt wird. Durch diesen Ionenbeschuss werden auch kleinste organische Teilchen auf rauen Oberflächen erreicht und entfernt.
Diese wichtige Innovation hat zu einer beträchtlichen Investition seitens Titanmed geführt und wurde durch intensive Teamarbeit technisch möglich. Das Projekt wurde in der Tat von der Technischen Abteilung von Titanmed koordiniert und in enger Zusammenarbeit mit der Politechnischen Universität von Turin, der Universität von Turin und der Technischen Abteilung des Reaktorherstellers durchgeführt. Als Folge der Forschungs- und Überwachungsarbeit und der von der Abteilung für Angewandte Wissenschaften und Technologie der Polytechnischen Universität von Turin und der Abteilung für chirurgische Wissenschaften der CIR Dental School der Universität Turin erzielten Ergebnisse, hat der Reaktorhersteller einige der Standardmerkmale des Reaktors modifiziert, um für die Verwendung im Dentalbereich geeignetere Konstruktionsmaterialien benutzen zu können. Die Forschung hat das Verfahren weiterentwickelt, um die optimale Zusammensetzung der durch den Reaktor verwendeten Parameter zu definieren.
Die Anwendung des traditionellen Dekontaminationsprozesses zusammen mit der Nutzung des Reaktors sind für Titanmed und alle Partner, die an dem Projekt beteiligt sind, eine Quelle großer Befriedigung und großen Stolzes. Wie im Analysebericht RT-PCR der Politechnischen Universität von Turin zur Erkennung von proinflammatorischen Verunreinigungen auf Oberflächen hervorgeht, stehen die auf den Implantaten von Titanmed erzielten Ergebnisse in einer Linie mit denen einer der renommiertesten Marken weltweit und mit dem, was in der Literatur angegeben ist. Die Testergebnisse können in der Rubrik BERICHTE eingesehen werden.
